2023
Kooperation mit Romani Phen mit Werkstattschau im Januar and der Volksbühne.
2023
Rom*nja und Sinti*zze sind seit über 600 Jahren ein wichtiger Teil des europäischen Kultur- und Kunsterbes. Sie haben stark die Gesellschaften mit geformt. So auch die Deutsche Gesellschaft. Die Lesungen beinhalten einen Teil der Literatur europäischer Sinti*zze und Rom*nja Schriftsteller*innen aus den 30er Jahren bis jetzt, die in einer chronologischen, thematischen Vorstellung dargeboten werden. Ausgewählte Werke werden so gelesen, dass sie die Transformationen in der Sprache durch die Zeit, in Bezug auf Sinti*zze und Rom*nja Themen hörbar machen. Durch eine Klanginstallation wird die Sichtbarkeit von Rom*nja Literatur performativ verstärkt. Damit werden Interpretationen und das Reflektieren des Wandels, in der Sensibilität der Gesellschaft künstlerisch angeregt, um Positives, gleichwohl den Bedarf um weitere Entwicklung, zu erkennen und die allgemein wohlwollenden Veränderungen ohne Zwangsmechanismen zu praktizieren. Das Projekt wurde 2022 realisiert mit freundlicher Unterstützung der Initiative DRAUSSENSTADT, gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur.
Die Lesung 2023 im Rahmen der Reihe "Niemand sieht mich", mit freundlicher Unterstützung der Stiftung EVZ- Erinnerung Verantwortung und Zukunft, und der IMPACT Förderung des Senats realisiert.
2021
Wie viel Zeit und Energie hätten wir, wenn wir nicht damit beschäftigt wären zu überleben, sondern zu leben? Leila und Carmen beschließen aufzubrechen und machen sich auf den Weg nach nach Mahagony der Stadt der Befreiung, auf der Suche nach einer möglichen Welt.
How much time and energy to overthrow systems of dominations would we have, were we not preoccupied with surviving? Leila and Carmen have had it and set out on a journey in search of Mahagony, mythical city of liberation and possibility, in search of a feminist Utopia.
Es geht um die Suche und Wanderschaft von Leila und Carmen, die sich aufmachen um eine utopische, feministische Stadt zu finden. Die Geschichte wird vertikal erzählt, dominierende Konzeptionen von Zeit lösen sich dabei auf. Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit fließen ineinander. Es ist auch die Geschichte von Rita Prigmore und Ihrer Zwillingschwester an denen die Nazis Experimente zur Entwicklung von Herrenmenschen gemacht haben. Ritas Zwillingsschwester hat nicht überlebt. Rita sagt: man muss die Angst überwinden. Laila und Carmen suchen eine Utopie, sie suchen sich selbst, sie suchen sich gegenseitig. Die Suche wird in verschiedenen Ebenen erzählt: Ritas, Lailas und Carmens. Vergangenheit, Zukunft, und Gegenwart verwischen und verschwimmen, denn manche Monster sind nie gestorben.
Das Projekt Rom*nja City Gripstheater 2021 wurde mit freundlicher Unterstützung der spartenoffenen Förderung vom Senat Berlin realisiert.
Seit Wiederaufnahme mit freundlicher Unterstützung von »NeuStart Kultur«