Seit der Gründung des Rom*nja Power Theaters 2017 konzentriert sich das junge Artlabel auf das Sichtbarmachen von Rom*nja und Sinti*zzi Schauspieler*innen, Produktionen und Themen in der Film- und Theaterlandschaft. Der Austausch innerhalb der Community — generationsübergreifend und intersektional — steht im Fokus der Arbeit.
Founded 2017, the art label Rom*nja Power Theater focusses on show casing romani actors and actresses, productions and themes in the world of film and theatre. Intergenerational and intersectional exchange of knowledge within the community is central to our work: Romani and Sintizzi professionals pass on their expertise to the next generations.
Das Rom*nja Zoralo Teatro sas kerdino ando bersh 2017, ti ael sar si ek Rom*nja Zoralo Teatro Kolectivu kaj kelen teatru roma, but istorii taj producții si line andal diferitome filmea taj teatru. Amari buti sili prea importantu vash amari comunitatea, te keras mashcar li generații taj mashcar secționalu: amare profesionalno jine te den maj dur piski experiența vash li generații so aena.
Mitgründerin des Rom*nja Theaterkollektives und seines Vereins Kelipen e.V.
Joschla ist Diplom Sozialpädagogin mit dem Schwerpunkt Theaterarbeit und absolvierte einen Master in Theaterwissenschaft und eine Schauspielausbildung. Sie interessiert sich für und entwickelt neue Geschichten im Umgang mit transgenerationellem Trauma von Rom*nja und Sintizzi und deren Verworbenheit mit (strukturellem) Rassismus, wie das bewusste Ausklammern von marginalisierter Stimmen. Ihr geht es um die Aufarbeitung, Transformation und Entwicklung neuer starker Frauenrollen für Theaterstücke und Filme.
»Für mich bedeutet das Rom*nja Theater unerzählte Geschichten für Film und Theater zu entwickeln, aber nicht um uns wieder auszuschließen, sondern um uns selbstverständlich unseren Platz in der künstlerischen Welt zu nehmen. Wir hören auf, uns der Geschichten anderer zu bedienen und fangen an, endlich eigene künstlerische Diskurse zu entwickeln. Das ist für mich eine Hauptfunktion von Kunst.«
Mitgründerin des Vereins Kelipen e.V. und Mitglied des Rom*nja Theaterkollektives.
Sie abolvierte eine Schauspielausbildung, int. Theaterschaffende (BA) und hat einen Master in Kultur- und Religionswissenschaften. Ihr geht es darum, Geschichten in Theater und Film zu erzählen, die nicht erzählt wurden; die systematisch ausgeklammert, zerstört, verdrängt und ignoriert wurden. Dabei geht es um verloren gegangene, abgespaltene und zerstörte fenministische Geschichten, deren Sein unsichtbar gemacht wurde und um die Möglichkeit menschliches Potential zu erleben. Es geht um Aufarbeitung, Wahrhaftigkeit, Transformation und ein Erblühen von starken
Frauen in der darstellenden Kunst.
»Für mich bedeutet das Rom*nja Theaterkollektiv gemeinsame, feministische, vielfältige und transgenerationale Erzählweise, um eigene, holistische Narrative in Film, Theater und Literatur mit Klarheit und Humor zu erzählen, in der ganzheitliches und professionelles Kunstschaffen zusammen kommen. Selbstverständlich nehmen wir damit einen Platz in der Kunstwelt ein.«
ein in Berlin lebender Künstler, Performer und Kulturproduzent, mit Roma Herkunft, in Polen geboren. Derzeit übernimmt er bei Kelipen e.V. die Kommunikation und die Mediation.
Als Antidiskriminierungstrainer engagiert sich Umtata für die Förderung von Inklusivität und Unterstützung für die queeren Gemeinschaften und Roma. Umtata leitet Achtsamkeitskurse und Workshops zu bewusstseinsbasierten Praktiken für andere benachteiligte Gruppen aus dem globalen Süden, geflüchtete Menschen und andere Minderheiten. Er arbeitet mit der Stiftung Towards Dialogue zusammen, die sich für die Unterstützung polnisch-ukrainischer Roma einsetzt, und ist aktives Mitglied des European Roma Institute for Arts and Culture in Berlin.
geboren in Polen, aufgewachsen in Deutschland ist eine polnische Romnji. Seit 2021 ist Sara für das Rom*nja Power Theaterkollektiv tätig und seit 2023 ebenfalls für RomaniPhen. Sie liebt Zahlen, Ordnung und Struktur und arbeitet daher in der Buchhaltung und Verwaltung. Sie ist mit Herz und Seele bei der Arbeit und unterstützt ihre Kollegen und Kolleginnen, wo sie kann.
»Romaniphen bedeutet für mich, Teil von etwas zu sein, dass die Welt für Romnja* und Sintizze* ein bisschen besser macht. Es ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich mit Menschen aus meiner community zusammenarbeiten darf. Die Arbeit macht nicht nur Spaß, ich fühle mich auch wertgeschätzt und ernstgenommen. Ich bin dankbar, Teil beider Vereine zu sein und mich zu entfalten.«
Rroma Aether Klub Theater
Romaniphen e.V
Romanosvato Wien
RomaTrail e.V (Grüner Salon)